Reiseguide

Granada

Sie bringt Spanien
auf den Punkt: Granada

Ein UNESCO-Weltkulturerbe, eine der größten Universitäten Spaniens, das höchste Gebirge der Iberischen Halbinsel im Rücken und eine Architektur, bei der man sich schwer zwischen der Schönheit des Barocks, der Renaissance und des maurischen Stils entscheiden kann; das ist Granada. Die viertgrößte Stadt Andalusiens versteckt in ihren schmalen Gassen und auch drum herum so einiges, was entdeckt werden will. 

Ludwig I. von Bayern

"Wer Granada nicht gesehen hat, hat nichts Wunderbares gesehen."

Recht hat der Ludwig! Granada ist wirklich etwas besonderes. Für viele Spanier ist sie sogar die schönste Stadt des ganzen Landes. Sie schmiegt sich an die 700 Meter hohen Hügel, die hinter ihr zu über 3000 Meter hohen Bergen der Sierra Nevada ansteigen und ist noch immer tief geprägt von der Kultur der Mauren, die bis Ende des 15. Jahrhunderts hier lebten. 

Von Sultanen und Mönchen

Den Arabern hat Granada sein UNESCO-Weltkulturerbe, die einzigartige Alhambra und die Gärten Generalife zu verdanken, genauso wie die schmalen, historischen Gassen, die weiß getünchten Häuser und kleinen gemütlichen Plätze des alten Viertels Albaicín. Aber auch die auf die Mauren folgenden katholischen Könige haben ihren Teil zur Schönheit Granadas beigetragen. Die majestätische, im Renaissance-Stil erbaute Kathedrale ist so ein Beispiel, oder auch das ehemalige Kloster Cartuja de Granada, eines der bedeutendsten Barock-Bauwerke Spaniens. 

Kopfsteinpflaster. Rhythmus. Dunkelrotes Granada.

Was du von Granada erwarten kannst

Wusstest du’s schon?

229.000

So viele Menschen leben in Granada.

Sierra Nevada

Granada liegt der höchsten Gebirgskette der Iberischen Halbinsel zu Füßen.

Maurische Einflüsse

Granada war zwischen 711 n. Chr. und 1492 unter maurischer Herrschaft. Es war das letzte muslimische Königreich auf der Iberischen Halbinsel.

UNESCO-Weltkulturerbe

Die Alhambra, Generalife und Albaicín.

Die Heimat von Federico García Lorca

Aus Granada stammt einer der bedeutendsten spanischen Dichter aller Zeiten - Lorca.

Höhlenwohnungen

Im Stadtteil Sacromonte leben einige Granadinos in Höhlen. Andere tanzen hier Flamenco.

granadas geheimtipps

Die bewegte Geschichte Spaniens, die grundlegend durch die knapp 800-jährige Präsenz der Mauren gezeichnet ist, ist in kaum einer Stadt noch immer so stark sichtbar wie in Granada. So stark, dass einen in vielen Teilen der Stadt der Zweifel befällt, ob man sich nicht doch irgendwo in Marrakesch befindet.

3 Gründe, warum Du Granada erleben solltest

Die Lage Granadas ist einzigartig. Während man am Morgen die feinen Mosaike der Alhambra bestaunt, kann man am Nachmittag die Füße in das in einer Stunde entfernte Mittelmeer halten oder eine Wanderung durch das höchste Gebirge der Iberischen Halbinsel, der Sierra Nevada, wagen.

Der Klang Granadas ist laut, rhythmisch und urspanisch. In der Stadt in der über Jahrhunderte hinweg Araber, Juden und andalusische Gitanos (Zigeuner) zusammenlebten, gehört der Flamenco zum Alltag wie die Radiomusik ins Auto. Jeden Abend finden in den Vierteln Sacromonte und Albaicín beliebte sogenannte Tablaos statt, die vornehmlich Touristen die komplizierte Gitarrenmusik begleitet von elegant gekleideten Tänzer_innen vorstellt.