Granada

229.000 Einwohner

UNESCO-Weltkulturerbe: die Alhambra, Generalife und Albaicín

Maurische Einflüsse

Sierra Nevada

Ein UNESCO-Weltkulturerbe, eine der größten Universitäten Spaniens, das höchste Gebirge der Iberischen Halbinsel im Rücken und eine Architektur, bei der man sich schwer zwischen der Schönheit des Barocks, der Renaissance und des maurischen Stils entscheiden kann; das ist Granada. Die viertgrößte Stadt Andalusiens versteckt in ihren schmalen Gassen und auch drum herum so einiges, was entdeckt werden will. Die besten Reisehinweise, schönsten Sehenswürdigkeiten und ungewöhnlichsten Geheimtipps findest du auf dieser Seite.

Reiseguide für Granada

So kommst du nach Granada: Lage und Anreise

Granada liegt knapp eine Stunde vom Mittelmeer entfernt und wird im Rücken von den über 3000 Meter aufragenden Bergen der Sierra Nevada geschützt. Nächstgelegene Städte sind Málaga, Almería und Jaén. Von Deutschland erreicht man die Stadt am schnellsten über den Flughafen von Málaga. Zwar besitzt auch Granada selbst einen Flughafen, allerdings verkehren von hier aus nur Inlandflüge von Madrid und Barcelona. Von Málaga gibt es sowohl Zug- als auch Busverbindungen. Auf Schienen muss man ca. 2 Stunden einplanen, während der Bus eine halbe Stunde länger bis in die maurische Stadt braucht. Die schnellsten Verbindungen von Deutschland mit dem Zug dauern einen Tag und 4 Stunden. Hier geht die Reise über Paris und Barcelona nach Granada. Solltest du dich bereits in Spanien befinden, gibt es sowohl schnelle Zugverbindungen als auch Busrouten von und über Madrid.

Zwischen Alhambra und Sacromonte - Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps von Granada

Über 2 Millionen Touristen strömen jedes Jahr nach Granada. Damit liegt die andalusische Stadt nach Barcelona, Madrid, Sevilla und Valencia auf Platz 5 der beliebtesten Städte Spaniens. Für viele Spanier ist sie die schönste Stadt des ganzen Landes. Sie schmiegt sich an die 700 Meter hohen Hügel, die hinter ihr zu über 3000 Meter hohen Bergen der Sierra Nevada ansteigen und ist noch immer tief geprägt von der Kultur der Mauren, die bis Ende des 15. Jahrhunderts hier lebten. Den Arabern hat Granada sein UNESCO-Weltkulturerbe, die einzigartige Alhambra und die Gärten Generalife zu verdanken, genauso wie die schmalen, historischen Gassen, die weiß getünchten Häuser und kleinen gemütlichen Plätze des alten Viertels Albaicín. Aber auch die auf die Mauren folgenden katholischen Könige haben ihren Teil zur Schönheit Granadas beigetragen. Die majestätische, im Renaissance-Stil erbaute Kathedrale ist so ein Beispiel, oder auch das ehemalige Kloster Cartuja de Granada, eines der bedeutendsten Barock-Bauwerke Spaniens. Es gibt also einige Gründe, warum man Granada kennenlernen sollte:

  • die bewegte Geschichte Spaniens, die grundlegend durch die knapp 800-jährige Präsenz der Mauren gezeichnet ist, ist in kaum einer Stadt noch immer so stark sichtbar wie in Granada. So stark, dass einen in vielen Teilen der Stadt der Zweifel befällt, ob man sich nicht doch irgendwo in Marrakesch befindet.
  • Die Lage Granadas ist einzigartig. Während man am Morgen die feinen Mosaike der Alhambra bestaunt, kann man am Nachmittag die Füße in das in einer Stunde entfernte Mittelmeer halten oder eine Wanderung durch das höchste Gebirge der Iberischen Halbinsel, der Sierra Nevada, wagen.
  • der Klang Granadas ist laut, rhythmisch und urspanisch. In der Stadt in der über Jahrhunderte hinweg Araber, Juden und andalusische Gitanos (Zigeuner) zusammenlebten, gehört der Flamenco zum Alltag wie die Radiomusik ins Auto. Jeden Abend finden in den Vierteln Sacromonte und Albaicín beliebte sogenannte Tablaos statt, die vornehmlich Touristen die komplizierte Gitarrenmusik begleitet von elegant gekleideten Tänzer_innen vorstellt.

 

Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten und meine persönlichen Geheimtipps von Granada solltest du dir vor deiner Reise in die wunderschöne, andalusische Stadt unbedingt durchlesen.

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