Kleine Tapas zum Bier, riesige Pfannen, in denen Paella gekocht wird, Eintöpfe mit Kichererbsen oder weißen Bohnen und süße Naschereien wie Turrón oder Milchreis – all das gehört zur abwechslungsreichen und gesunden, mediterranen Küche. Spanische Rezepte sind unglaublich vielfältig. Statt einigen Nationalgerichten, hat jede Region ihre eigenen typischen Speisen. Sie sind geprägt von der Landschaft, den Temperaturen und natürlich den Traditionen jeder einzelnen Autonomen Gemeinde Spaniens. Deshalb erfährt man mit jedem Bissen auch ein bisschen mehr über die spanische Kultur. Kulturvermittlung auf der Zunge zergehen lassen – genau meine Kragenweite. ¡Buen provecho!
Wer kochen möchte, wie ein Spanier, der muss zwei Dinge mitbringen: frische, hochwertige Zutaten und Zeit. Das ist ihr Geheimnis. Spanische Rezepte kommen ohne aufwändige Soßen und Geschmacksverstärke aus, weil sich die Zeit zum Kochen genommen wird, aber auch zum Essen. Wenn ich in Spanien etwas über das Kochen gelernt habe, dann, dass die Zubereitung auf mittlerer Hitze alles im Geschmack verändert. Und natürlich die Qualität der Zutaten: Je sonnengereifter die Tomate, desto besser der Salat. Je hochwertiger das Olivenöl, desto besser die Magdalenas. Ja, auch im Kuchen oder Nachtisch macht das gute Produkt einen Unterschied. Ach und noch etwas, was ich bei spanischen Rezepten liebe: Sie kommen ohne viele Zutaten aus. Oft sind es sogar immer die gleichen Grundzutaten, aus denen die unterschiedlichsten spanischen Gerichte gekocht werden.
Bei uns zuhause wird meistens spanisch gekocht. Meine Lieblingsrezepte teile ich hier mit Dir.