Natur der Kontraste

Da sind die Pyrenäen ganz im Osten des Landes, der raue Atlantik im Norden, der viel Regen und Wellen bringt, das warme Mittelmeer im Süden mit den so beliebten Stränden und die Hochebene im Zentrum, die Madrid zur zweithöchsten Hauptstadt Europas macht. Kaum ein Land auf dem alten Kontinent hat so eine vielfältige Natur wie Spanien. Zwischen Bergen, Seen, Wäldern, kleinen Wüsten und dem Meer fühlen sich Geier, Bären, Wölfe, Eidechsen und Delfine wohl. Und auch Outdoorsportler kommen hier auf ihre Kosten – in der Natur der Kontraste.

Nationalparks in Spanien

Aktuell sind es 16 weitläufige Gebiete in Spanien, die zu Nationalparks ernannt wurden. 16 Gegenden, in denen man die vielfältige Natur Spaniens in ihrer unberührtesten Form erleben kann. 11 von ihnen befinden sich auf dem Festland. Die anderen 5 kann man auf den Balearen und Kanaren entdecken. Es lohnt sich sie zu durchwandern, die wunderschönen Postkartenlandschaften festzuhalten, Flora und Fauna zu erleben und Orte zu besuchen, die nicht von diesem Planeten zu sein scheinen.

Spanien war eines der ersten Länder in Europa, das sich für den Schutz der Natur einsetzte. Deshalb stammt der älteste Nationalpark Spaniens, der Covadonga der Picos de Europa, bereits aus dem Jahr 1918. Der jüngste deklarierte Park ist derzeit das Gebiet Sierra de las Nieves in Málaga, der seit 2021 geschützt wird.

Zu entdecken gibt es in den spanischen Nationalparks einiges, schließlich verteilen sie sich auf dem kompletten Gebiet des Landes und schützen Küsten, Wälder, Berge und Feuchtgebiete gleichermaßen.

Finde hier alle Nationalparks in Spanien, die ich bereits besucht habe und informiere dich über die besten Reisezeiten, Unternehmungen und Geheimtipps der Region.

Naturparks in Spanien

Nationalpark und Naturpark – ist das nicht das gleiche? Nicht ganz. Zumindest nicht hinsichtlich ihrer Verwaltung. Nationalparks genießen aufgrund ihren besonderen heimischen Tier- und Pflanzenarten einen strengeren Schutz und werden von nationalen Organisationen betreut. Naturparks hingegen sind zumindest für die Wissenschaft von nicht so großer Bedeutung und werden daher von der entsprechenden Regionalregierung geschützt. Das heißt aber nicht, dass sie weniger sehenswert sind. Ganz im Gegenteil.

152 Naturparks gibt es derzeit in Spanien. Die meisten von ihnen befinden sich in Andalusien, 4 von den 5 größten Naturparks erstrecken sich über die Autonome Gemeinde an der Mittelmeerküste. Nur in Asturien wird noch mehr von der Gesamtfläche der Region geschützt. 

Warum du die Naturparks in Spanien kennenlernen solltest? Das erfährst du, wenn du auf die untenstehenden Bilder klickst.

Aizkorri-Aratz

Wandern in Spanien

„Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.“ Johann Wolfgang Goethe

Spanien ist ein Wanderparadies. Über 60.000 Kilometer sind aktuell als Wanderwege ausgeschrieben. Sie führen Spaziergänger, Gelegenheitswanderschuhschnürer und Outdoorsuchtis gleichermaßen durch einzigartige Landschaften. Vorbei an mehrere 100 Meter hohe Wasserfälle, durch Seenlandschaften, über schmale Bergrücken, entlang endloser Felder oder durch die einzige Wüste Europas bringen die vielen kleinen Pfade uns Abenteurer ans Limit, zu uns selbst oder bringen uns die Faszination aus Kindertagen zurück.

Hier findest du die schönsten Wanderwege und -routen in Spanien, die ich bisher selbst ausprobiert habe.

Rundwanderung Collado del Cabrón

Die Rundwanderung durch die Granitformationen La Pedriza im Nationalpark Guadarrama außerhalb von Madrid, ist die ideale Route, um den abwechslungsreichen Park genauer kennenzulernen. Von breiten