Wir glauben Spanien zu kennen. Das südeuropäische Land hat eine wunderschöne Küste am Mittelmeer und eine zweite am Atlantik, im Sommer wird es dort ziemlich warm, der Mittagsschlaf gehört fest zum kulturellen Verständnis und das ausgelassene Feiern sowieso, oder? Was weißt du wirklich über das Lieblingsurlaubsland der Deutschen? Ich habe dir 23 Fakten über Spanien zusammengestellt, die du sicherlich noch nicht wusstest.
23 Fakten über Spanien
1. Spanien ist das zweitgrößte Land der Europäischen Union
Spanien ist nach Frankreich mit das zweitgrößte Land der Europäischen Union. Mit einer Fläche von 505.370 Quadratkilometern, zu der natürlich auch die Balearen und die Kanarischen Inseln vor Afrika gezählt werden, ist es 148.348 Quadratkilometer größer als Deutschland. Stell dir also Deutschland und Griechenland zusammen vor – Spanien ist noch immer größer. Kein Wunder, dass Spanien kulturell und landschaftlich so vielfältig ist.
2. Spanien hat über 7.000 Kilometer Küste
Das Land auf der Iberischen Halbinsel ist bekannt für seine paradiesischen Buchten, den weißen Sand, vulkanische Strände und traumhafte Sonnenuntergänge. Laut des World Resource Institute hat Spanien insgesamt 7.268 Kilometer Küste und liegt damit auf Platz 34 der Liste der Länder mit der längsten Küste. Zum Vergleich: Deutschland liegt mit 3.624 Kilometern auf Platz 55. Spaniens Grenze zum Meer reicht von der Costa Brava im Norden von Katalonien bis hin zur Costa de la Luz im Westen von Andalusien sowie im Norden von den Rías Baixas im Westen Galiciens bis hin zur Costa Vasca im Baskenland.
3. Das älteste Restaurant der Welt befindet sich in Madrid
1725 wurde das kleine Restaurant Casa Botín in Madrid gegründet und ist damit offiziell das älteste Restaurant der Welt. Dadurch hat es sogar einen Eintrag im Guiness Buch der Rekorde erhalten. Seine Spezialitäten sind Spanferkel und Ofenlamm nach kastilischer Art, dass man in den höhlenartigen Räumlichkeiten nah am Plaza Mayor im Zentrum von Madrid verköstigen kann.
4. Die einzige Wüste Europas liegt in Spanien
Die Wüste von Tabernas liegt in Andalusien, in der Provinz Almería und ist nach dem Ariditätsindex, der den Grad der Trockenheit eines Gebietes bestimmt, die trockenste Region Spaniens und ganz Europas. Sie wird von den Bergen der Sierra de los Filabres im Norden, von denen der Sierra Alhamilla im Südosten und denen der Sierra Nevada im Westen eingekesselt. Dadurch werden die feuchten Winde des Mittelmeeres abgeschnitten und reduzieren den durchschnittlichen jährlichen Niederschlag auf 239 Millimeter. Dadurch ist sie geringfügig feuchter als „echte“ Wüsten und wird deshalb als Halbwüste bezeichnet. Da sie den Wüsten Nordamerikas ähnelt, wird Tabernas seit den 1950er Jahren als Drehort für Western genutzt.
5. An Silvester werden in Spanien 12 Weintrauben gegessen
Jedes Jahr findet die größte Silvesterfeier in Spanien auf dem Platz der Puerta del Sol in Madrid statt. Im ganzen Land wird die Party übertragen, die natürlich ihren Höhepunkt um 12 Uhr nachts erreicht, dann, wenn die Turmuhr auf dem Platz 12 Mal schlägt. Jeder Spanier hält in diesem Moment eine kleine Schale mit 12 Weintrauben in der Hand, eine für jeden Glockenschlag. Man muss sich beeilen, um die Trauben rechtzeitig zu jedem Schlag runterzuschlucken, denn nur dann sollen sie Glück für das kommende Jahr bringen. Laut Legende sollen Obstbauern Anfang des 20. Jahrhunderts diese Tradition etabliert haben, da die Traubenernte in diesem Jahr üppig war und sie sonst auf ihren Früchten sitzen geblieben wären.
6. Spanien ist das größte Weinanbaugebiet der Welt
Auf rund 955.000 Hektar Land wird in Spanien Wein angebaut. Das macht es vor Frankreich zum größten Weinanbaugebiet der Welt. Rund 600 unterschiedliche Traubensorten werden in Spanien kultiviert, wobei Tempranillo, Albariño und Verdejo die bekanntesten von ihnen sind. Obwohl das südeuropäische Land das größte Weinanbaugebiet der Welt hat, wird in Italien mit jährlich 49,8 Millionen Hektolitern jedoch mehr Wein produziert als in Spanien.
7. Spanien legalisierte als drittes Land der Welt die gleichgeschlechtliche Ehe
In insgesamt 29 Ländern weltweit ist die homosexuelle Ehe mittlerweile anerkannt. Die Niederlande waren die ersten, die 2001 die „Homo-Ehe“ durchsetzten. Danach folgte Belgien und im Jahr 2005 Spanien. Zuerst waren die katholisch geprägten Spanier von der Idee wenig überzeugt und protestierten auf der Straße. Heute gilt das südeuropäische Land als das offenste Land gegenüber Homosexuellen und es finden jährlich über 3000 Eheschließungen zwischen lesbischen und schwulen Paaren statt.
8. Spanien produziert fast die Hälfte des weltweit hergestellten Olivenöls
Mehr als eine Millionen Tonnen Olivenöl produziert Spanien jährlich, mehr als jedes andere Land der Welt. Das meiste davon wird im Süden des Landes hergestellt. Jaén in Andalusien ist dabei die Region mit den größten Olivenhainen. Dreihundert Millionen Olivenbäume gedeihen auf etwa 2.5 Millionen Hektar und produzieren dabei 20 % des weltweiten Olivenöls. Es gilt als eines der gesundesten Öle überhaupt und wird in der mediterranen Küche fast ausschließlich verwendet. Dank seiner vielen Nährstoffe wird es auch gern als das flüssige Gold bezeichnet.
9. Spanien ist das dritte Land mit der höchsten Lebenserwartung
83,6 Jahre, so alt werden die Menschen in Spanien statistisch gesehen durchschnittlich. Damit werden die Südeuropäer 0,2 Jahre älter als die Schweden und sogar 0,6 Jahre älter als die Italiener und Luxemburger. Nur in der Schweiz werden die Menschen mit durchschnittlich 83,8 Jahren in Europa älter als in Spanien. Weltweit gesehen, stehen die Südeuropäer somit nur hinter Japan (84,4 Jahre) und der Schweiz. Den dritten Platz teilen sie sich mit dem asiatischen Land Singapur (83,6 Jahre).
10. In Spanien kommt nicht die Zahnfee
Wenn die Kinder in Spanien den ersten Milchzahn verlieren, legen sie ihn nicht unter das Kopfkissen, damit eine kleine Zahnfee kommt, um den Zahn mitzunehmen und stattdessen ein Geschenk dazulassen. In Spanien warten die Kinder auf den Ratoncito Pérez, das Mäuschen Pérez. Seine Geschichte entstand 1894 aus der Feder von Luis Coloma, der damit beauftragt worden war, eine kleine Legende für den damals 8-jährigen, zukünftigen König Alfons XII. zu schreiben, der gerade seinen ersten Zahn verloren hatte. Der Ratoncito Pérez lebte in einer Keksdose in dem Süßwarengeschäft Prats in Madrid. Eine Geschichte, die seitdem von Generation zu Generation weitergetragen wird.
11. Spanien ist das vierte Land mit den meisten UNESCO-Welterbestätten
Die maurische Alhambra in Granada, das Kloster und der Palast in El Escorial außerhalb von Madrid oder die spitzen Berge der Pyrenäen; sie alle zählen zu den insgesamt 49 UNESCO-Welterbestätten in Spanien, die sich in 43 Weltkulturerben und vier Weltnaturerben unterteilen. Damit liegt Spanien hinter Italien, China und Deutschland zusammen mit Frankreich auf Platz 4 als Land mit den meisten UNESCO-Welterbestätten.
12. Spanien war knapp 800 Jahre lang arabisch
Im Jahr 711 ging der nordafrikanische Berber Tariq ibn Ziyad in Iberien an Land. Bereits sieben Jahre später war fast die gesamte Halbinsel unter maurischer Herrschaft. In Spanien beginnt das Zeitalter Al-Andalus, ein fast 8 Jahrhunderte andauernder Zeitraum, in dem Juden, Muslime und Christen teils friedlich, teils in harten Bürgerkriegen zusammenlebten. Kulturen, Welt- und Wertvorstellungen, Sprachen und Kunst vermischten sich und hinterließen ein wunderbar reiches und kreatives Gemisch, das noch heute in der spanischen Architektur, Kunst und Sprache wiederzufinden ist. Erst knapp 800 Jahre nachdem Tariq den Fuß auf die Iberische Halbinsel gesetzt hatte, gelang es den Christen ihr Land zurückzuerobern.
13. Madrid war nicht immer die Hauptstadt Spaniens
Ein Fluss, eine mächtige Stadtmauer und eine beeindruckende Kathedrale waren zwischen 1519 und 1561 das Zuhause der royalen Familie Spaniens. Toledo hatte alles, um die anderen Höfe Europas zu beeindrucken. Die Liebe, war neben anderen strategischen Überlegungen der Grund, weshalb Phillip II. seinen Hof nach Madrid verlegte. Seitdem ist die Stadt im Herzen Spaniens mit Unterbrechungen immer wieder die Hauptstadt des Landes. Zwischenzeitlich entschieden sich die Könige Spaniens ihren Sitz von 1601 bis 1606 nach Valladolid zu verlegen, während der napoleonischen Kriege zwischen 1808 und 1810 aus strategischen Gründen nach Sevilla, danach bis 1813 in die älteste Stadt Spaniens, nach Cádiz. Valencia durfte sich zwischen 1936 und 1937 Hauptstadt nennen, bevor die wichtigsten Regierungsfunktionen während des spanischen Bürgerkrieges nach Burgos verlegt wurden. Nach dem Sieg Francos 1939 bekam Madrid wieder die Aufmerksamkeit und wurde final zur Hauptstadt ernannt. Bis heute.
14. Die spanische Uhrzeit passt nicht zum Rest Europas
Spaniens Uhren gehen anders. Das merkt man am Abend, wenn bei einem Spaziergang um 23 Uhr noch immer die Restaurants voll mit essenden Leuten sind. Man merkt es am Morgen, wenn die Geschäfte und Cafés erst um 9.30 Uhr öffnen oder zwischen 14 und 17.30 Uhr eine gähnende Leere auf den Straßen des südeuropäischen Landes herrscht. Natürlich liegt das auch am Wetter. Was könnte man besseres im Hochsommer tun als sich über die heißen Mittagsstunden im Haus aufzuhalten oder ein Nickerchen zu machen? Und wenn nachts um 1 Uhr noch 30 Grad sind, morgens um 9 Uhr aber nur 23 Grad, wann lässt es sich dann wohl besser schlafen? Der einzige Grund, warum die Zeiten in Spanien irgendwie verrückt zu sein scheinen, ist es aber nicht. Schuld ist der Diktator Francisco Franco, der aus strategischen Gründen während des Zweiten Weltkrieges von der britischen Greenwich Time zur Mitteleuropäischen Zeit wechselte und diese anschließend beibehielt. Während also auf den Kanarischen Inseln oder im Nachbarland Portugal die Uhren auf eine Stunde später gestellt sind, ist Spanien auf dem Uhrenzeiger mitteleuropäisch, die Menschen allerdings leben eigentlich eher in der britischen Greenwich Time.
15. Das teuerste Restaurant der Welt ist auf Ibiza
„Für mich ist die mediterrane Küche nicht nur das Olivenöl und Produkte aus der Region. Für mich ist die mediterrane Küche ein gesellschaftliches Event.“ Das sagt der Chefkoch des teuersten Restaurants der Welt, Paco Roncero. Sein Traum war es, ein Restaurant zu eröffnen, wo der Esstisch zu einer Bühne wird, zu einem Event. Umgesetzt hat der Sternekoch seine Idee in dem Restaurant Sublimotion auf Ibiza. 12 Gäste können dort gemeinsam essen und währenddessen eine einzigartige Show erleben – auf, neben und manchmal auch unter dem Esstisch. Das lässt sich das besondere Lokal Sublimotion kosten. 1.500 € kostet das avantgardistische 20-Gänge-Menü, das mit fantastischen Effekten und magischen Show-Elementen serviert wird.
16. Spanien hat die meisten Biosphäre-Reservate der Welt
12 % des gesamten Gebietes von Spanien sind von der UNESCO deklarierte Biosphäre-Reservate. 53 Regionen sind es mittlerweile in dem Land auf der Iberischen Halbinsel, die diese Form von Naturschutz leben und umsetzen. Damit besitzt Spanien die meisten Biosphäre-Reservate weltweit. Hinter der Namen verbirgt sich die Verantwortung einen Naturraum auf nachhaltige Art zu bewirtschaften und gleichzeitig zu schützen. Das erste Biosphäre-Reservat in Spanien, die Sierra de Grazalema in Andalusien, wurde 1977 ernannt, während die jüngsten 2019 deklariert wurden, wie das Tal Valle de Cabriel in Aragonien, Kastilien-La Mancha und Valencia oder die Region La Siberia (Sibirien) in Extremadura.
17. In Spanien gibt es ein Gebiet, das alle 6 Monate seine Nationalität ändert
224 Meter lang und 41 Meter breit – so groß ist die Fasaneninsel im Baskenland. Ein Stück Land auf dem keine Menschen leben und auch sonst augenscheinlich wenig passiert. Schließlich handelt es sich um eine Binneninsel im spanisch-französischen Grenzfluss Bidasoa. Trotzdem ist sie das kleinste Kondominium der Welt, also ein Gebiet, über das gemeinschaftlich geherrscht wird. Alle 6 Monate wechselt die Verantwortung über die Fasaneninsel zwischen Spanien und Frankreich hin und her. Denn geschichtlich gesehen war mehr los auf der kleinen Insel, auf der nie Fasane gelebt haben sollen. 1659 wurde hier der Pyrenäenfriede unterschrieben, der dem Krieg zwischen Frankreich und Spanien, der seit 1635 herrschte, ein Ende setzte. Außerdem half die geteilte Nationalität der Binneninsel auch selbst ein bisschen Ruhe zu finden, da die französischen und die spanischen Fischer bei ihrer Arbeit auf der Insel immer wieder in Konflikte gerieten. Nun ist Spanien zwischen dem 1. Februar und dem 31. Juli für das Eiland verantwortlich, während Frankreich sich in den restlichen Monaten um die Fasaneninsel kümmert.
18. In Spanien befinden sich einige der ältesten Felsmalereien Europas
Sie wird oft als die Sixtinische Kapelle der Felsmalereien bezeichnet, so beeindruckend und gut erhalten sind die Zeichnungen an den Wänden der Höhle Cueva de Altamira in Santillana del Mar in Kantabrien. Die Bisons, Pferde, Hirsche und Hände stammen zum Teil von vor 35.000 Jahren, andere wurden „erst“ vor 13.000 Jahren an den Fels gemalt. Laut der UNESCO zeigen sie die Blütezeit der altsteinzeitlichen Felskunst. Über 100 Orte gibt es in Spanien, an denen man diese beeindruckenden Malereien unserer Vorfahren bewundern kann.
19. Spanien ist das dritte Land Europas mit den meisten Wäldern
Spanien ist beliebt für seine wunderschönen Küsten, bekannt für sein karges, meist vertrocknetes Inland und unbekannt für seine Wälder. Denn obwohl wir bei uns so stolz auf unsere deutschen Wälder sind, haben wir deutlich weniger Bäume als Spanien, das mit 18.567 Hektar Wald auf Platz 3 der waldreichsten Länder Europas steht. Lediglich Schweden und Finnland haben mit 27.980 Hektar und 22.409 Hektar deutlich mehr Bäume auf ihrem nationalen Gebiet stehen. Deutschland folgt auf Platz 5 hinter Frankreich mit 11.419 Hektar Wald.
20. Spanien besitzt insgesamt 164 Inseln
Mallorca, Menorca, Ibiza, Formentera. Das sind die Balearen, oder? Dann haben wir noch Teneriffa, Gran Canaria, Fuerteventura, Lanzarote, La Gomera, La Palma und El Hierro, die zu den Kanaren zählen. Insgesamt sind das 11 Inseln, nicht 164. Wo genau sollen denn all die anderen liegen? Allein die Balearen bestehen aus noch zusätzlichen 31 Inseln, wobei ausschließlich Cabrera bewohnt ist. Kanntest du die? Zu den Kanaren gehören insgesamt 13 Inseln, wobei neben den eben genannten noch eine weitere bewohnt ist – La Graciosa. All die anderen Inseln Spaniens befinden sich im Mittelmeer und vor der Atlantikküste im Norden des Landes.
21. Spaniens Nationalhymne hat keinen Text
Vielleicht ist dir beim Sport schon mal aufgefallen, dass die spanischen Sportler nie ihre Nationalhymne singen. Das liegt nicht etwa daran, dass sie den Text vergessen oder weniger Nationalstolz als in anderen Ländern sind. Es gibt einfach keine Worte, die gesungen werden könnten. Seit über 250 Jahren in denen die „Marcha Real“ existiert, wurde immer wieder nach einem passenden Text gesucht, doch bisher konnte sich auf keinen geeinigt werden. Damit gehört Spanien zu den einzigen 4 Ländern in Europa ohne Nationalhymnentext: San Marino, Kosovo, Bosnien und Herzegowina und Spanien.
22. In Spanien befindet sich die älteste bewohnte Stadt Europas
Wer aufgepasst hat, weiß bereits welches die älteste bewohnte Stadt Spaniens ist. Gleichzeitig ist die größte Hafenstadt an der andalusischen Atlantikküste auch das älteste bewohnte urbane Zentrum Europas. Bereits die Phönizier waren es, die sich an dem strategischen Punkt der Costa de la Luz niederließen und hier die Stadt vor mehr als 3000 Jahren gründeten. Sie befindet sich auf einem Landstück, das nur durch eine Bahnstrecke und eine Straße verbunden ist, die den Fluss Arillo zur einen und den Atlantik zur anderen Seite überqueren. Ihre beeindruckende Altstadt und reiche Kultur macht Cádiz zu einer Stadt, die man gesehen habe sollte.
23. Der höchste Berg des Landes befindet sich nicht auf der Iberischen Halbinsel
Spanien ist alles andere als flach. Fast die Hälfte des Landes ist von Bergen bedeckt. Zu den bekanntesten zählen die Pyrenäen an der Grenze zu Frankreich, die Sierra Nevada bei Granada oder die Picos de Europa in Asturien. Doch obwohl die Bergketten zum Teil über 3000 Meter hoch sind, ist keiner ihrer Gipfel der höchste des südeuropäischen Landes. Es ist der für mich perfekt aussehende Berg Teide auf Teneriffa, der mit seinen 3718 Metern die höchste Erhebung Spaniens ist. Der spitz zulaufende Berg, auf dessen Gipfel fast immer Schnee zu sehen ist, ist eigentlich ein Vulkan. Er ist sogar nach zwei Vulkanen auf Hawaii der dritthöchste der Welt und macht Teneriffa somit zur zehnthöchsten Insel der Erde.